ReiseBilder: Dänemark

Dänemark von Ost nach West. Und warum ich mir nie mehr eine ”store Cola” bestellen werde.

Am 9. Mai 2022 starten wir mit Cato Richtung Dänemark. Moment: Wer ist Cato? Cato ist unser Kastenwagen, mit dem wir vorhaben, durch Deutschland und Europa zu reisen.

Cato on Vejers-Beach at Denmark.

Cato

Erstes Ziel ist die Ostsee-Insel Fünen (Fyn), die wir nach einer relativ staufreien Fahrt erreichen. An der Grenze werden wir nur nach unseren Ausweisen und unserem Impfstatus gefragt; früher ist man hier einfach durchgefahren. Wir finden unseren Camping-Platz, den wir vor der Reise bereits online gebucht hatten. Die Ostsee liegt nur 100 Meter entfernt und die Aussicht auf den Store Belt (Store = groß) bleibt für die kommende Woche unverbaut. Apropos store: Ich nehme das an dieser Stelle vorweg, warum store wirklich groß ist. An einem Tag auf unserer Reise beschließen wir, uns nicht selbst zu verpflegen, sondern in einem netten Restaurant einen zünftigen Snack zu uns zu nehmen. Die bis dahin geleistete Beinarbeit verlangt nach Flüssigkeitsaufnahme. Wir stehen zur Bestellung am Tresen und die nette Bedienung fragt uns, was wir trinken wollen. Es ist Urlaub und da zische ich mir gerne schon mal eine Cola. Es gibt drei Größen. Die natürlich auf dänisch angesagt werden. Ungeduldig, wie ich fast immer bin, warte ich auf die letzte vorgeschlagene Größe des Getränks, und die lautet: store. Her damit! Meine liebe Frau zieht mit. Ich kann nicht sehen, wie die Cola abgefüllt wird, ich kann es nur hören. Es dauert lang, sehr lang. Und dann stehen sie vor uns: zwei Mal store Cola. Das sind 0,8 Liter (!!!) … pro Glas. Und dann noch in den passenden store Cola-Gläsern. Mensch, wir sind doch bei den Wikingern! 
Zurück zur Reise. Eines unserer Ausflugziele ist die kleine, ganz im Norden liegende Insel Fyns Hoved. Der Wind gibt alles, unser Cato wehrt sich aber souverän mit seinem Gewicht. Ich hänge mir die Kamera um und wir marschieren los. Mich beeindruckt diese kleine Insel mit ihrer rauen Natur. Vom Wind gebeugte Bäume, eine fantastische Aussicht von einer Bank ganz am Ende der Insel. Hier bin ich Mensch, hier will ich sein. 

Tough tree fighting its lifetime against the wind at Fyns Hoved. A bench at the and of Fyns Hoved. The sun fighting against the clouds at Fyns Hoved. Light and shadow at Fyns Hoved. It´s a must, if you´re there.

Nach einer Woche geht unsere Reise weiter zum Vejers-Strand an die Nordsee. Wir campen mitten in den Dünen, brauchen allerdings eine geschlagene Stunde, bis wir unseren Platz gefunden haben. Wie es sich gehört, fahren wir natürlich auf den Strand und genießen bei prächtiger Sonne eine Kaffee vor unserem Cato. Und wie es sich ebenfalls gehört, fährt sich unser Nachbar beim Verlassen des Strandes fest. In Windeseile sind reichlich Helfer parat, die ohne Mühe das Wohnmobil wieder auf Kurs bringen. Man hilft sich halt gerne. Wir lassen die Seele baumeln. Wir zählen Wellen. Wir sind einfach mal DA! Aus dieser wirklich entspannten Stimmung heraus sammle ich ein paar Motive ein.

A lonesome swimmer at Vejers-Beach in Denmark. I will master this last hill before the beach. Finally he made it! Any comments? No! Speechless. I don´t want to leave this place.

Nach 13 Tagen heißt es dann Abschied nehmen von diesem traumhaften Strand, den wir mit Sicherheit wieder besuchen werden. Da uns die Strecke zurück mit ca. 740 KM zu lang ist, legen wir noch einen Zwischenstopp auf der Halbinsel Holnis bei Glücksburg ein. Auch dieser Platz erweist sich als prächtig. Wir genießen den letzten Abend dieser Reise und machen einen 10 KM langen Spaziergang um die Halbinsel. 

I loved this in my childhood. She finished Stand-Up-Paddling. Ripples on the water.
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